Eine Studie von BCG und Adyen zeigt, dass Plattformen, die integrierte Finanzdienstleistungen anbieten, 80 % der KMU-Marktdurchdringung ausmachen. Gleichzeitig vermarkte aber nur 5 % der Plattformen proaktiv eingebettete Finanzprodukte. Das weist auf eine erhebliche Lücke zwischen Nachfrage seitens KMU und dem Plattform-Angebot hin. Diese Lücke mittels einer Embedded-Finance-Strategie zu schließen, würde nicht nur KMU-Kunden zugutekommen, sondern auch Plattformen zum Erfolg verhelfen. Und zwar aus den folgenden Gründen:
Das Einbetten von Dienstleistungen, die über das Kernprodukt hinausgehen, ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Plattformen geworden. Die deutliche Vorliebe von KMU, ihre Finanzen online und an einem Ort zu verwalten, führt dazu, dass sie sich Plattformanbietern suchen, die dieser Vorliebe gerecht werden können.
Eine langsam aber stetig wachsende Zahl von Plattformen hat diesen bereits Trend erkannt. Geschäftskunden wenden sich somit nach und nach an diese unkomplizierte Art des Bankgeschäfts gewöhnen. Plattformen, die jetzt auf den Trend reagieren, werden nach wie vor Teil Innovation treiben und vermeiden so von der Konkurrenz überholt werden. Das Ergebnis: Höhere Kundenbindung und vereinfachte Kundenakquise.
Durch die Integration von Embedded Finance Produkten in das Serviceangebot einer Plattform, können diese zusätzliche Einnahmequelle erschließen. Insbesondere mit Blick auf den momentan vorherrschenden wirtschaftlichen Abschwung, kann es für Plattformen kostspielig sein, neue Kunden zu gewinnen. Finanzdienstleistungen, wie Kreditvergabe, mit ins Portfolio einer Plattformen aufzunehmen, bietet dem bestehenden Händlerstamm einen Rettungsanker, und befugt Plattformen gleichzeitig, Möglichkeiten wie Bargeldvorschüssen, Kartenausgabe und vielem mehr zu monetarisieren.
Einmal in der Embedded-Finance-Landschaft angekommen, können Plattformen außerdem auf Einnahmen aus neue B2B Partnerschaften bauen, die ebenfalls in diesem Bereich tätig sind. Dank der gebündelten Kräfte werden Investitionen in neue Kundenbindungsmethoden als auch -akquise praktikabler.
Traditionelle Banken können das (finanzielle) Leben von KMU schwer machen. Bankprodukte, wie Kredite, sind oft mit Bürokratie und vielen Hürden verbunden, die kleinere Unternehmen überwinden müssen. Viele KMU-Kredite werden letztendlich abgelehnt.
Plattformen, die ihren Geschäftskunden eingebettete Finanzdienstleistungen anbieten, sprechen genau diesen Schmerzpunkt an. Sie schaffen ein nahtloses, papierloses und unkompliziertes Kundenerlebnis. Händler:innen können ihre Finanzen dort verwalten, wo sie ihre Geschäfte abwickeln. So können sie auf Geldmittel zugreifen, wann und wo immer sie sie benötigen - für langfristiges Unternehmenswachstum - für Händler und Plattformen gleichermaßen. Der entscheidende Vorteil: Plattformen werden zu einem One-Stop-Shop, in dem Kunden:innen keinen Grund mehr haben, diesen zu verlassen.
Daten haben sich inzwischen zu einer unbezahlbaren Währung entpuppt - besonders im E-Commerce. Durch die Entscheidung für eingebettete Lösungen, erhalten Plattformen zusätzliche Kundendate und können ganzheitliche Erkenntnisse über das Kundenverhalten gewinnen. Das führt zu einem verbesserten Verständins z. B. für bestimmte Branche oder bestimmter Aktivität wie dem Zahlungsverkehr.
Die neu gewonnene Fülle an Daten können Plattformen für eine Vielzahl von Zwecken nutze, z. B. zur Optimierung des aktuellen Serviceangebots, zur Verbesserung der User Experience und Zufriedenheit oder zur Bewertung der wirtschaftlichen Gesundheit von Händler:innen.
Unsere Liste nennt einige der wesentlichsten Gründe, warum eine Embedded-Finance-Strategie für Plattformen wertvoll ist. Und auch wenn es noch viele weitere Vorteile gibt, haben alle eines gemeinsam: Plattform Innovation.
Dank integrierter Finanzdienstleistungen haben Plattformen eine kosteneffiziente Variante gefunden um ihr gesamtes Servicepotenzial auszuschöpfen, das die Kunden dann nutzen können. Ein Win-Win-Szenario für alle Beteiligten.
Klingt als könnte Ihre Plattform so etwas brauchen könnte? Dann melde dich direkt bei unserem Head of Business Development:
Stefan Wittmann
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